Zurück zur ÜbersichtÖBB und Hafen Triest verstärken Kooperation und bringen neue Impulse für Wirtschaftsstandort Kärnten Europas 1. Schienenzollfreikorridor für mehr Wertschöpfung in Kärnten und mehr Güter auf die Schiene zwischen Hafen Triest und Logistik Center Austria Süd Fürnitz, 15. 09. 2022. Um verstärkt Gütertransporte auf die Schiene zu verlagern und den Wirtschaftsstandort Kärnten noch attraktiver zu machen, wollen die ÖBB mit der RCA Rail Cargo Austria in enger Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten das Logistik Center Austria Süd (LCA-Süd) in Fürnitz stärken und einen Schienen-Zollfreikorridor zwischen dem Hafen Triest und dem Container Terminal Fürnitz etablieren. Neben der Erhöhung der Wertschöpfung für das Land Kärnten und seiner Industrie, kann das LCA-Süd damit zur internationalen Logistikdrehscheibe ausgebaut werden, wodurch neue Arbeitsplätze und mehr Wertschöpfung für die Unternehmen am Standort entstehen sollen. Mit dem Schienenzollfreikorridor soll künftig der bereits stark ausgelastete und wachsende Hafen Triest entlastet werden. Ein Teil der z.B. aus Asien bzw. aus den USA ankommenden Container sollen in Triest somit direkt vom Schiff auf die Schiene verladen und in Fürnitz von den Zollbeamten bearbeitet, je nach Bedarf zwischengelagert und danach national und international weiterverteilt werden. Hierbei unterstützt auch der in Fürnitz bereits etablierte, 2.größte Großverschiebebahnhof Österreichs. Der Großteil der Gütermengen, die am Hafen Triest umgeschlagen werden, sind für die Länder Österreich, Deutschland, Ungarn und Tschechien bestimmt. Bereits jetzt schon verkehren mehrmals pro Woche Güterzüge zwischen dem Hafen Triest und dem LCA-Süd. Diese können mit Start des Schienenzollfreikorridors ausgebaut werden. Der Schienenzollfreikorridor wird Kärnten und dem LCA-Süd die Chance bieten, bedeutende wirtschaftliche Impulse im Süden Österreichs zu setzen. Zusätzlich zur Attraktivierung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des LCA-Süd wird auch die Wertschöpfung, anstelle der reinen Transitverkehre, in der Region erhöht und viele neue Jobs können dadurch entstehen. Neben der Verzollung werden im LCA-Süd bereits value-added Services wie u.a. Reparatur und Reinigung von Waggons und Containern angeboten. Am LCA-Süd sind ausreichend Lagerkapazitäten und personelle Ressourcen vorhanden. Sie ermöglichen eine rasche Abwicklung der Verzollung (bei Bedarf rund um die Uhr) und bewirken reduzierte Lagerzeiten und folglich –kosten. Darüber hinaus erfolgt der Informationsaustausch beim Zollverfahren im LCA-Süd vollständig digital. Details zu dieser verstärkten Zusammenarbeit zwischen der ÖBB und dem Hafen Triest mit seiner Tochtergesellschaft Adriafer wurden gestern im Congress Center Villach von ÖBB -Vorstand Andreas Matthä, Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig, dem Vertreter der italienischen Botschaft in Wien, Gabriele de Stefano sowie dem Geschäftsführer der zum Hafen Triest gehörenden Adriafer Srl, Maurizio Cociancich und vom Präsidenten des Hafen Triest, Zeno D’Agostino, vorgestellt. Logistik Center Austria Süd Die Standortagentur LCA Logistik Center Austria Süd GmbH (kurz LCAS) wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, den Standort Fürnitz bei Villach zu einem führenden Logistik-Hub im Alpe-Adria-Raum zu entwickeln. LCAS zeichnet verantwortlich für die zielgerichtete Förderung und Entwicklung des Standortes, des erweiterten Standortraumes (Region) sowie der Kooperation der angesiedelten Unternehmen und weiteren interessierten Akteuren. Die LCAS versteht sich als starker Partner der Logistikwirtschaft, der mit optimalen Standortbedingungen, intelligenter Vernetzung und maßgeschneiderten Lösungen die besten Voraussetzungen für effiziente, ressourcenschonende Transportketten schafft. LCAS durfte im konkreten Projekt die Rolle der Koordinatorin übernehmen und freut sich auf den ersten offiziellen Shuttle, der den Korridor entlangfahren wird. Schienenzollkorridor PreviousPrevious post:Startschuss für „Alps-Adriatic Food Hub“ NextNext post:ABGESAGT – 17.11.2022 – Arbeitssicherheit im Unternehmen – SAFETY FIRST!
Europas 1. Schienenzollfreikorridor für mehr Wertschöpfung in Kärnten und mehr Güter auf die Schiene zwischen Hafen Triest und Logistik Center Austria Süd Fürnitz, 15. 09. 2022. Um verstärkt Gütertransporte auf die Schiene zu verlagern und den Wirtschaftsstandort Kärnten noch attraktiver zu machen, wollen die ÖBB mit der RCA Rail Cargo Austria in enger Zusammenarbeit mit dem Land Kärnten das Logistik Center Austria Süd (LCA-Süd) in Fürnitz stärken und einen Schienen-Zollfreikorridor zwischen dem Hafen Triest und dem Container Terminal Fürnitz etablieren. Neben der Erhöhung der Wertschöpfung für das Land Kärnten und seiner Industrie, kann das LCA-Süd damit zur internationalen Logistikdrehscheibe ausgebaut werden, wodurch neue Arbeitsplätze und mehr Wertschöpfung für die Unternehmen am Standort entstehen sollen. Mit dem Schienenzollfreikorridor soll künftig der bereits stark ausgelastete und wachsende Hafen Triest entlastet werden. Ein Teil der z.B. aus Asien bzw. aus den USA ankommenden Container sollen in Triest somit direkt vom Schiff auf die Schiene verladen und in Fürnitz von den Zollbeamten bearbeitet, je nach Bedarf zwischengelagert und danach national und international weiterverteilt werden. Hierbei unterstützt auch der in Fürnitz bereits etablierte, 2.größte Großverschiebebahnhof Österreichs. Der Großteil der Gütermengen, die am Hafen Triest umgeschlagen werden, sind für die Länder Österreich, Deutschland, Ungarn und Tschechien bestimmt. Bereits jetzt schon verkehren mehrmals pro Woche Güterzüge zwischen dem Hafen Triest und dem LCA-Süd. Diese können mit Start des Schienenzollfreikorridors ausgebaut werden. Der Schienenzollfreikorridor wird Kärnten und dem LCA-Süd die Chance bieten, bedeutende wirtschaftliche Impulse im Süden Österreichs zu setzen. Zusätzlich zur Attraktivierung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des LCA-Süd wird auch die Wertschöpfung, anstelle der reinen Transitverkehre, in der Region erhöht und viele neue Jobs können dadurch entstehen. Neben der Verzollung werden im LCA-Süd bereits value-added Services wie u.a. Reparatur und Reinigung von Waggons und Containern angeboten. Am LCA-Süd sind ausreichend Lagerkapazitäten und personelle Ressourcen vorhanden. Sie ermöglichen eine rasche Abwicklung der Verzollung (bei Bedarf rund um die Uhr) und bewirken reduzierte Lagerzeiten und folglich –kosten. Darüber hinaus erfolgt der Informationsaustausch beim Zollverfahren im LCA-Süd vollständig digital. Details zu dieser verstärkten Zusammenarbeit zwischen der ÖBB und dem Hafen Triest mit seiner Tochtergesellschaft Adriafer wurden gestern im Congress Center Villach von ÖBB -Vorstand Andreas Matthä, Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig, dem Vertreter der italienischen Botschaft in Wien, Gabriele de Stefano sowie dem Geschäftsführer der zum Hafen Triest gehörenden Adriafer Srl, Maurizio Cociancich und vom Präsidenten des Hafen Triest, Zeno D’Agostino, vorgestellt. Logistik Center Austria Süd Die Standortagentur LCA Logistik Center Austria Süd GmbH (kurz LCAS) wurde 2017 mit dem Ziel gegründet, den Standort Fürnitz bei Villach zu einem führenden Logistik-Hub im Alpe-Adria-Raum zu entwickeln. LCAS zeichnet verantwortlich für die zielgerichtete Förderung und Entwicklung des Standortes, des erweiterten Standortraumes (Region) sowie der Kooperation der angesiedelten Unternehmen und weiteren interessierten Akteuren. Die LCAS versteht sich als starker Partner der Logistikwirtschaft, der mit optimalen Standortbedingungen, intelligenter Vernetzung und maßgeschneiderten Lösungen die besten Voraussetzungen für effiziente, ressourcenschonende Transportketten schafft. LCAS durfte im konkreten Projekt die Rolle der Koordinatorin übernehmen und freut sich auf den ersten offiziellen Shuttle, der den Korridor entlangfahren wird. Schienenzollkorridor