Zurück zur ÜbersichtEuropaweit erster internationaler Zollkorridor offiziell besiegelt Erstmaliger und einziger Cross-Border Schienenzollkorridor in der Geschichte Europas wurde offiziell zwischen Österreich und Italien vereinbart. Ab 2023 sollen verstärkt in Triest ankommende Container direkt vom Schiff auf die Bahn verladen und auf dem Weg nach Villach/Fürnitz verzollt werden. Durch raschere Abwicklung im Hafen wird dieser wettbewerbsfähiger. Fürnitz, 1.12.2022 Ein EU-weit erster und bislang einziger Schienenzollkorridor zwischen dem Hafen Triest und dem Logistik Center Austria Süd (LCA-Süd) in Villach/Fürnitz startet Anfang des nächsten Jahres mit dem Pilotbetrieb. Die im Hafen Triest ankommenden Container können dann direkt vom Schiff auf den Güterzug verladen werden und nehmen die Fahrt ohne Zollverfahren Richtung Norden, nach Villach-Fürnitz, auf. Nach Ankunft der Güter in Österreich wird die Verzollung durchgeführt. Was bedeutet das für die beiden teilnehmenden Staaten? Ein wesentlicher Vorteil ist es, dass die Waren, schneller und mit weniger zolltechnischem Verwaltungsaufwand transportiert werden und so eine Steigerung der Verkehrsverlagerung zwischen Schiff und der wesentlich klimafreundlicheren Schiene ermöglichen. Nachhaltigkeit, Betriebsansiedlungen und wichtige Arbeitsplätze sollen mit der Einführung des neuen Zoll- und Bahnprodukts einhergehen. Die Sicherheitskontrollen und die obligatorischen Gesundheitskontrollen, werden, wie bisher, im Hafen von Triest durchgeführt. Der Regelbetrieb soll im Laufe des Jahres 2023 aufgenommen werden. Am 1. Dezember fand in Wien im Winterpalast von Prinz Eugen die Vertragsunterzeichnung im Rahmen einer festlichen Zeremonie mit den Projektpartnern statt, darunter Finanzminister Magnus Brunner, ÖBB-Vorstand Andreas Matthä und Hafenchef Zeno D’Agostino, hochrangige Vertreter der österreichischen und italienischen Zollbehörden, allen voran Bettina Vogl-Lang und Heike Fetka-Blüthner, Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Sebastian Schuschnig und Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl sowie der italienische Botschafter in Österreich Stefano Beltrame. Unterzeichnet wurden zwei Abkommen. Zum einen die operative Vereinbarung über Informationsaustausch, Risikoanalyse, Kontrollen und Zollüberwachungsmaßnahmen zwischen den beiden Zollbehörden aus Italien und Österreich. Die Unterzeichnung erfolgte durch Heike Fetka-Blüthner (Vorständin der österreichischen Zollverwaltung) und Davide Bellosi (Regionaler Zolldirektor von Venetien und Friaul-Julisch Venetien). Zum anderen wurde das Protokoll über einen Eisenbahnzollkorridor durch Bettina Vogl-Lang (BMF Sektion III, Gruppenleiterin Zoll) und Franco Letrari (Direktor für internationale Zollangelegenheiten), durch Peter Kaiser (Landeshauptmann von Kärnten) und Zeno D’Agostino (Präsident des Hafens von Triest und Monfalcone) sowie durch Finanzminister Magnus Brunner unterzeichnet. Für Finanzminister Magnus Brunner ist der Schienenzollkorridor ein absolutes Vorzeigeprojekt im Logistik- und Zollbereich, das EU-weit seinesgleichen sucht: „Durch ihn werden der Wirtschaftsstandort Österreich und unsere Position als Binnenland gestärkt. Die Sendungen, die über uns zolltechnisch abgewickelt werden, werden im nächsten Schritt nicht nur im Inland, sondern nach ganz Europa versendet. Österreich kann sich damit als Logistik-Drehscheibe und Angelpunkt für den Warenverkehr in ganz Europa positionieren.“ Für den Landeshauptmann für Kärnten, Peter Kaiser, ist klar: “Mit der heutigen Unterzeichnung für einen Zollkorridor zwischen dem Hafen Triest und dem Logistikzentrum Villach, schreiben wir – schreibt Kärnten – einmal mehr Geschichte. Wir stellen heute im wahrsten Sinne des Wortes die Weichen für die Realisierung des ersten Zollkorridors in Europa. Kärnten wird damit noch enger mit seiner bereits vielfach kooperierenden Partnerregion Friaul zusammenrücken. Wir schaffen damit einen weiteren international hell erstrahlenden Leuchtturm, der viele Arbeitsplätze, Betriebsansiedlungen bringen, neue Wirtschaftskooperationen ermöglichen und Wohlstand schaffen wird.“ Wirtschafts- und Logistiklandesrat Sebastian Schuschnig sieht die historische Implementierung des Zollkorridors als wirtschaftlichen Meilenstein für den Wirtschaftsstandort Kärnten: „Es wird damit ein europäisches Vorzeigeprojekt in Kärnten umgesetzt, mit dem wir die Weichen stellen, um Kärnten im Herzen des Alpen-Adria-Raumes als EU-weite wirtschaftliche Drehscheibe zu positionieren. Kärnten liegt am Schnittpunkt von zwei europäischen Verkehrsachsen, mit der direkten und unbürokratischen Anbindung des Logistik Center Austria Süd in Villach/Fürnitz an den Hafen in Triest erhält der gesamte Wirtschaftsraum ein europaweit einzigartiges Alleinstellungsmerkmal. Gemeinsam mit der Koralmbahn, einem weiteren Jahrhundertprojekt für den Standort, wird Kärnten für Unternehmensansiedelungen hoch attraktiv und erhält völlig neue wirtschaftliche Chancen, um Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region zu schaffen“. „Für uns ist es ein wichtiger Schritt. Mit dem ersten europäischen internationalen Zollkorridor zwischen zwei Ländern beschleunigen wir sowohl Import- als auch Exportverfahren zu einem aus Eisenbahnsicht wichtigen Knotenpunkt für Triest, aber auch für Österreich und für ganz Mittel- und Osteuropa. Dies wird eine beträchtliche Verringerung der administrativen und bürokratischen Schritte ermöglichen, wodurch sowohl die Zeiten für die Containerabfertigung als auch die Kosten für den Güterverkehr in und aus unserem Anlaufhafen zu den Weltmärkten oder von weltweit in diese Gebiete gesenkt werden. Mit dem Effekt, unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern“ kommentiert Zeno D’Agostino den historischen Moment. ÖBB-Chef Andreas Matthä bestätigt, dass Triest für die ÖBB ein bedeutender Knotenpunkt für den Güterverkehr von und nach Österreich sowie in Europas Hinterland sei. „Wir zählen mit unserer Güterverkehrstochter ÖBB Rail Cargo Group zu den führenden Logistikunternehmen am Hafen Triest. Ich freue mich, dass wir nun unsere Kooperation vertiefen und gemeinsam an einer innovativen und effizienten Lösung für die Wirtschaft Kärntens und für den Klimaschutz arbeiten. Mit gemeinsamen Dienstleistungen wollen wir die steigenden Gütermengen, die mit dem Schiff in Triest ankommen, künftig schneller und effizienter auf die Schiene bringen und weiterverteilen.“ Für die beiden Geschäftsführer der LCA Logistik Center Austria Süd GmbH, Julia Feinig-Freunschlag und Udo Tarmann, bedeutet der festliche Akt der „ehrenvolle Abschluss einer jahrelangen, intensiven, grenzüberschreitenden Aufbauarbeit, die im Jahr 2017 mit dem EU-Projekt Smartlogi ihren Anfang nahm und ist auch gleichzeitig der Startschuss für die Implementierung des neuen Zoll- und Bahnprodukts am Markt. Gemeinsam mit der ÖBB wollen wir nun die Wirtschaft, allen voran die Kärntner Verlader, auf den vorteilhaften Nutzen des Zollkorridors aufmerksam machen und weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene leisten.“ Der Schienenzollkorridor wurde vom Hafen Triest, der ÖBB, den künftigen Verwahrlagerbetreibern Adriafer und Rail Cargo Austria gemeinsam mit der Logistikkompetenzagentur LCA Logistik Center Austria Süd GmbH und den Zollverwaltungen aus Italien und Österreich entwickelt. LCA Logistik Center Austria Süd GmbH Die Kompetenzagentur Kärntens für Logistik und Mobilität unterstützt Ansiedlungen von internationalen, logistikaffinen Betrieben und begleitet diese strategisch bei deren Entwicklung am Logistik-Hub Fürnitz. Mit umfassenden Serviceleistungen und beratenden Dienstleistungen erfolgt die zielgerichtete Förderung und Entwicklung des über 160 Hektar großen Standortes im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien und darüber hinaus des gesamten Logistikstandortes Kärnten. Am Schnittpunkt des West-Balkan-Korridors und der Baltisch-Adriatischen-Achse betreiben die ÖBB am Logistik-Hub Villach Süd-Fürnitz den zweitgrößten Großverschiebebahnhof Österreichs, der als Drehscheibe für den nationalen und internationalen Güterverkehr dient, sowie einen Güterverkehrsterminal der Terminal Service Austria (TSA). Die LCA Logistik Center Austria Süd GmbH war Initiatorin des Projekts und koordiniert dieses seit Projektbeginn. Bildmaterial (fotocredit: © BKA/Wenzel) Personen am großen Beitragsbild von links nach rechts: Udo Tarmann (LCA Logistik Center Austria Süd GmbH), Davide Bellosi (ADM Zollbehörde Italien), Stefano Beltrame (Ital. Botschafter in Österreich), LR Sebastian Schuschnig, Andreas Matthä (ÖBB), BM Magnus Brunner, Zeno D’Agostino (Hafenbehörde Triest), Landeshauptmann Peter Kaiser, Bettina Vogl-Lang (Zollbehörde Österreich), Franco Letrari (ADM Zollbehörde Italien), WKK Präsident Jürgen Mandl, Heike Fetka-Blüthner (Zollbehörde Österreich), Maurizio Cociancich (Verwahrungslager Adriafer), Julia Feinig-Freunschlag (LCA Logistik Center Austria Süd GmbH), Sandra Primiceri (COSELAG), Imre Kovacs (Rail Cargo Group). information-dry-port-villach-de PreviousPrevious post:LCA-Süd präsentiert sich am Kärntner Logistik Tag der @BVL in Klagenfurt NextNext post:VERSCHOBEN – Cyber Security: Tatort Arbeitsplatz – Geben Sie Phishing-Angriffen keine Chance! Fürnitz
Erstmaliger und einziger Cross-Border Schienenzollkorridor in der Geschichte Europas wurde offiziell zwischen Österreich und Italien vereinbart. Ab 2023 sollen verstärkt in Triest ankommende Container direkt vom Schiff auf die Bahn verladen und auf dem Weg nach Villach/Fürnitz verzollt werden. Durch raschere Abwicklung im Hafen wird dieser wettbewerbsfähiger. Fürnitz, 1.12.2022 Ein EU-weit erster und bislang einziger Schienenzollkorridor zwischen dem Hafen Triest und dem Logistik Center Austria Süd (LCA-Süd) in Villach/Fürnitz startet Anfang des nächsten Jahres mit dem Pilotbetrieb. Die im Hafen Triest ankommenden Container können dann direkt vom Schiff auf den Güterzug verladen werden und nehmen die Fahrt ohne Zollverfahren Richtung Norden, nach Villach-Fürnitz, auf. Nach Ankunft der Güter in Österreich wird die Verzollung durchgeführt. Was bedeutet das für die beiden teilnehmenden Staaten? Ein wesentlicher Vorteil ist es, dass die Waren, schneller und mit weniger zolltechnischem Verwaltungsaufwand transportiert werden und so eine Steigerung der Verkehrsverlagerung zwischen Schiff und der wesentlich klimafreundlicheren Schiene ermöglichen. Nachhaltigkeit, Betriebsansiedlungen und wichtige Arbeitsplätze sollen mit der Einführung des neuen Zoll- und Bahnprodukts einhergehen. Die Sicherheitskontrollen und die obligatorischen Gesundheitskontrollen, werden, wie bisher, im Hafen von Triest durchgeführt. Der Regelbetrieb soll im Laufe des Jahres 2023 aufgenommen werden. Am 1. Dezember fand in Wien im Winterpalast von Prinz Eugen die Vertragsunterzeichnung im Rahmen einer festlichen Zeremonie mit den Projektpartnern statt, darunter Finanzminister Magnus Brunner, ÖBB-Vorstand Andreas Matthä und Hafenchef Zeno D’Agostino, hochrangige Vertreter der österreichischen und italienischen Zollbehörden, allen voran Bettina Vogl-Lang und Heike Fetka-Blüthner, Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Sebastian Schuschnig und Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl sowie der italienische Botschafter in Österreich Stefano Beltrame. Unterzeichnet wurden zwei Abkommen. Zum einen die operative Vereinbarung über Informationsaustausch, Risikoanalyse, Kontrollen und Zollüberwachungsmaßnahmen zwischen den beiden Zollbehörden aus Italien und Österreich. Die Unterzeichnung erfolgte durch Heike Fetka-Blüthner (Vorständin der österreichischen Zollverwaltung) und Davide Bellosi (Regionaler Zolldirektor von Venetien und Friaul-Julisch Venetien). Zum anderen wurde das Protokoll über einen Eisenbahnzollkorridor durch Bettina Vogl-Lang (BMF Sektion III, Gruppenleiterin Zoll) und Franco Letrari (Direktor für internationale Zollangelegenheiten), durch Peter Kaiser (Landeshauptmann von Kärnten) und Zeno D’Agostino (Präsident des Hafens von Triest und Monfalcone) sowie durch Finanzminister Magnus Brunner unterzeichnet. Für Finanzminister Magnus Brunner ist der Schienenzollkorridor ein absolutes Vorzeigeprojekt im Logistik- und Zollbereich, das EU-weit seinesgleichen sucht: „Durch ihn werden der Wirtschaftsstandort Österreich und unsere Position als Binnenland gestärkt. Die Sendungen, die über uns zolltechnisch abgewickelt werden, werden im nächsten Schritt nicht nur im Inland, sondern nach ganz Europa versendet. Österreich kann sich damit als Logistik-Drehscheibe und Angelpunkt für den Warenverkehr in ganz Europa positionieren.“ Für den Landeshauptmann für Kärnten, Peter Kaiser, ist klar: “Mit der heutigen Unterzeichnung für einen Zollkorridor zwischen dem Hafen Triest und dem Logistikzentrum Villach, schreiben wir – schreibt Kärnten – einmal mehr Geschichte. Wir stellen heute im wahrsten Sinne des Wortes die Weichen für die Realisierung des ersten Zollkorridors in Europa. Kärnten wird damit noch enger mit seiner bereits vielfach kooperierenden Partnerregion Friaul zusammenrücken. Wir schaffen damit einen weiteren international hell erstrahlenden Leuchtturm, der viele Arbeitsplätze, Betriebsansiedlungen bringen, neue Wirtschaftskooperationen ermöglichen und Wohlstand schaffen wird.“ Wirtschafts- und Logistiklandesrat Sebastian Schuschnig sieht die historische Implementierung des Zollkorridors als wirtschaftlichen Meilenstein für den Wirtschaftsstandort Kärnten: „Es wird damit ein europäisches Vorzeigeprojekt in Kärnten umgesetzt, mit dem wir die Weichen stellen, um Kärnten im Herzen des Alpen-Adria-Raumes als EU-weite wirtschaftliche Drehscheibe zu positionieren. Kärnten liegt am Schnittpunkt von zwei europäischen Verkehrsachsen, mit der direkten und unbürokratischen Anbindung des Logistik Center Austria Süd in Villach/Fürnitz an den Hafen in Triest erhält der gesamte Wirtschaftsraum ein europaweit einzigartiges Alleinstellungsmerkmal. Gemeinsam mit der Koralmbahn, einem weiteren Jahrhundertprojekt für den Standort, wird Kärnten für Unternehmensansiedelungen hoch attraktiv und erhält völlig neue wirtschaftliche Chancen, um Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region zu schaffen“. „Für uns ist es ein wichtiger Schritt. Mit dem ersten europäischen internationalen Zollkorridor zwischen zwei Ländern beschleunigen wir sowohl Import- als auch Exportverfahren zu einem aus Eisenbahnsicht wichtigen Knotenpunkt für Triest, aber auch für Österreich und für ganz Mittel- und Osteuropa. Dies wird eine beträchtliche Verringerung der administrativen und bürokratischen Schritte ermöglichen, wodurch sowohl die Zeiten für die Containerabfertigung als auch die Kosten für den Güterverkehr in und aus unserem Anlaufhafen zu den Weltmärkten oder von weltweit in diese Gebiete gesenkt werden. Mit dem Effekt, unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern“ kommentiert Zeno D’Agostino den historischen Moment. ÖBB-Chef Andreas Matthä bestätigt, dass Triest für die ÖBB ein bedeutender Knotenpunkt für den Güterverkehr von und nach Österreich sowie in Europas Hinterland sei. „Wir zählen mit unserer Güterverkehrstochter ÖBB Rail Cargo Group zu den führenden Logistikunternehmen am Hafen Triest. Ich freue mich, dass wir nun unsere Kooperation vertiefen und gemeinsam an einer innovativen und effizienten Lösung für die Wirtschaft Kärntens und für den Klimaschutz arbeiten. Mit gemeinsamen Dienstleistungen wollen wir die steigenden Gütermengen, die mit dem Schiff in Triest ankommen, künftig schneller und effizienter auf die Schiene bringen und weiterverteilen.“ Für die beiden Geschäftsführer der LCA Logistik Center Austria Süd GmbH, Julia Feinig-Freunschlag und Udo Tarmann, bedeutet der festliche Akt der „ehrenvolle Abschluss einer jahrelangen, intensiven, grenzüberschreitenden Aufbauarbeit, die im Jahr 2017 mit dem EU-Projekt Smartlogi ihren Anfang nahm und ist auch gleichzeitig der Startschuss für die Implementierung des neuen Zoll- und Bahnprodukts am Markt. Gemeinsam mit der ÖBB wollen wir nun die Wirtschaft, allen voran die Kärntner Verlader, auf den vorteilhaften Nutzen des Zollkorridors aufmerksam machen und weiterhin einen wichtigen Beitrag zur Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene leisten.“ Der Schienenzollkorridor wurde vom Hafen Triest, der ÖBB, den künftigen Verwahrlagerbetreibern Adriafer und Rail Cargo Austria gemeinsam mit der Logistikkompetenzagentur LCA Logistik Center Austria Süd GmbH und den Zollverwaltungen aus Italien und Österreich entwickelt. LCA Logistik Center Austria Süd GmbH Die Kompetenzagentur Kärntens für Logistik und Mobilität unterstützt Ansiedlungen von internationalen, logistikaffinen Betrieben und begleitet diese strategisch bei deren Entwicklung am Logistik-Hub Fürnitz. Mit umfassenden Serviceleistungen und beratenden Dienstleistungen erfolgt die zielgerichtete Förderung und Entwicklung des über 160 Hektar großen Standortes im Dreiländereck Österreich, Italien und Slowenien und darüber hinaus des gesamten Logistikstandortes Kärnten. Am Schnittpunkt des West-Balkan-Korridors und der Baltisch-Adriatischen-Achse betreiben die ÖBB am Logistik-Hub Villach Süd-Fürnitz den zweitgrößten Großverschiebebahnhof Österreichs, der als Drehscheibe für den nationalen und internationalen Güterverkehr dient, sowie einen Güterverkehrsterminal der Terminal Service Austria (TSA). Die LCA Logistik Center Austria Süd GmbH war Initiatorin des Projekts und koordiniert dieses seit Projektbeginn. Bildmaterial (fotocredit: © BKA/Wenzel) Personen am großen Beitragsbild von links nach rechts: Udo Tarmann (LCA Logistik Center Austria Süd GmbH), Davide Bellosi (ADM Zollbehörde Italien), Stefano Beltrame (Ital. Botschafter in Österreich), LR Sebastian Schuschnig, Andreas Matthä (ÖBB), BM Magnus Brunner, Zeno D’Agostino (Hafenbehörde Triest), Landeshauptmann Peter Kaiser, Bettina Vogl-Lang (Zollbehörde Österreich), Franco Letrari (ADM Zollbehörde Italien), WKK Präsident Jürgen Mandl, Heike Fetka-Blüthner (Zollbehörde Österreich), Maurizio Cociancich (Verwahrungslager Adriafer), Julia Feinig-Freunschlag (LCA Logistik Center Austria Süd GmbH), Sandra Primiceri (COSELAG), Imre Kovacs (Rail Cargo Group). information-dry-port-villach-de