Zurück zur ÜbersichtLCA Logistik Center Austria Süd @ transport logistic in München Servus München! Mit diesem traditionellen Gruß legen wir langsam, aber sicher, vom „Hafen“ Kärnten ab und nehmen Kurs auf die Weltleitmesse transport logistic 2023 in München, die vom 9.-12. Mai stattfindet. Wir präsentieren eine Leistungsschau der Kärntner Logistik auf unserem Gemeinschaftsstand Pavillon Kärnten und laden Sie herzlich ein, bei uns vorbeizukommen. Aber wer sind WIR? LCA Logistik Center Austria Süd (LCAS) ist die offizielle Standortagentur des gleichnamigen Logistik-Hubs in Fürnitz|Villach, der zweitgrößten Stadt Kärntens. Gleichzeitig sind wir Kompetenzpartner der Logistik in Kärnten und stehen für die zielgerichtete Förderung und Entwicklung des Logistikstandortes Kärnten. Wir übernehmen zudem als Standortmarke die zentrale Rolle als unternehmensneutrale Koordinierungs-, Informations- und Kommunikationsplattform für den Logistikstandort Kärnten. Sie möchten ein Unternehmen im Bereich Transport|Logistik & Mobilität gründen? Ihr Unternehmen in Kärnten erweitern? Ihre Gütertransporte grüner gestalten und die Nutzung der nachhaltigen Bahn evaluieren? Internationale hochqualifizierte Fachkräfte für Ihr Logistikunternehmen finden? Oder vielleicht einfach nur der Kärntner Logistik-Community beitreten? Dann sind Sie bei uns genau an der richtigen Adresse. Wir kümmern uns darum, dass Ihr Logistikprojekt in Kärnten erfolgreich startet. Wir haben hinter die Kulissen geschaut und die Geschäftsführung der LCAS, Mag. Julia Feinig-Freunschlag, MAS und Udo Tarmann, MSc zu den Aufgaben und aktuellen Projekten der Agentur sowie zu ihrer Vision interviewt. Die LCAS wandelt sich von einer reinen Standortagentur zum Kompetenzzentrum für Logistik in Kärnten. Wohin geht die Reise? Tarmann: Die LCAS wurde 2017 auf Basis eines Regierungsbeschlusses gegründet mit den Eigentümern Land Kärnten und den drei Standortgemeinden Villach, Finkenstein und Arnoldstein. Vordergründiges Ziel war es zu Beginn den Standort international bekannt zu machen und natürlich lag es auch im Interesse der Eigentümer Betriebe am Standort anzusiedeln. Das war auch die Schwierigkeit da zu Beginn weder Grundstücke noch Immobilien in der Verfügung der Eigentümer waren, trotzdem konnten wir in den ersten Jahren 10 Unternehmen an den Standort bringen. Mit dem Einstieg der neuen Eigentümer 2021, ÖBB und K-BV, änderte sich auch der Fokus der Gesellschaft in Richtung Standortentwicklung und Attraktivierung von bahnaffinen Kunden für den Standort. Dank der K-BV als Eigentümer konnten wir auch wesentliche strategische Grundstücke am Standort sichern um neue Unternehmen anzusiedeln und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Insgesamt sind nun über 50 Unternehmen mit ca. 1.300 Mitarbeitern am Standort. Ziel ist es, weitere Flächen zu sichern um neue Unternehmen am Standort anzusiedeln, zudem wollen wir uns in Richtung eines Kompetenzzentrums für Logistik entwickeln, welches als Themenführer sich über den Standort hinaus im gesamten Alpe-Adria Raum etabliert. Wir sehen die Logistik als klassisches Querschnittsthema das alle Branchen tangiert und auch sehr gut zu den Stärkefeldern Kärntens passt. Ihre Agentur steht auch für einen Logistik-Navigator. Was verstehen Sie darunter? Feinig-Freunschlag: Ziel ist es, den Standort Fürnitz|Villach nicht nur als bahnaffine Drehscheibe zu etablieren, sondern zusätzliche Entwicklungen voranzutreiben, wie etwa der Schaffung eines Kompetenzzentrums für Logistik. Dieses Kompetenzzentrum soll vom Standort in Fürnitz aus als innovativer Hub für Forschung, Bildung und die Start Up Szene im Logistikbereich dienen und Kärntens Rolle als Logistikstandort stärken. Welches primäre Ziel verfolgen Sie mit Ihren Aufgaben? Tarmann: Primäres Ziel ist es neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende zu halten bzw. auszubauen. Wie fragil die internationalen Lieferketten sind haben uns die letzten Jahre stark vor Augen geführt. Hier kann ein gut entwickelter Logistikstandort positiv dazu beitragen diese Abhängigkeit zu minimieren und in eine positive Richtung zu steuern. Zudem ist das Erreichen der Klimaziele eine wesentliche Aufgabe jetzt und der kommenden Jahre, hier kommt dem Standort ebenfalls eine wichtige Bedeutung zu, in dem es gelingt Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Hier haben wir mit der Lage des Standortes eine perfekte Ausgangssituation, deshalb wird es auch weiterhin wichtig sein die internationale Sichtbarkeit zu erhöhen. Wir arbeiten aber auch an vielen begleitenden Maßnahmen die zum einen den Unternehmen am Standort zugute kommen sollen, zum anderen den generellen Stellenwert der Logistik erhöhen sollen. Was bieten LCAS einem ausländischen Handelskonzern, der sich für den Standort interessiert? Tarmann: Die LCA Logistik Center Süd GmbH (LCAS) unterstützt Ansiedlungen von neuen, international agierenden, logistikaffinen Betrieben und begleitet diese strategisch – professionell und kostenfrei. LCAS ist die erste Adresse für alle, die am Standort Fürnitz investieren wollen. Ein umfassendes und maßgeschneidertes Spektrum an Serviceleistungen ist ein wichtiger Teil des Leistungskataloges der Standortagentur. Wir entwickeln Betriebsgebiete, unterstützen bei der Standortsuche und begleiten die Unternehmer bei Behördenkontakten und Genehmigungsverfahren. Wir koordinieren und unterstützen die Suche nach Personal sowie die Qualifizierung von bestehenden MitarbeiterInnen. Wir sorgen dafür, dass Unternehmen mit geeigneten Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Forschung in Kontakt kommen und beraten die Unternehmen darüber hinaus über mögliche Förderungen sowie in Fragen der Finanzierung. Im Detail sieht das kostenfreie Investorenservice folgende Dienstleistungen vor: Persönliche Begleitung Wirtschaftsprofil mit standortspezifischen Kennzahlen, entscheidungsrelevante Unterlagen Standortsuche und -beratung Herstellung und Vermittlung von Kontakten zu institutionellen Ebenen Hilfestellungen bei Förderungen (nationale und international) und Finanzierung Koordination Kontakte zu Zulieferbetrieben, Beratern, andere relevante Standortpartner (TSA Terminal Villach Süd, Rail Cargo Austria, etc.) Koordination Genehmigungsverfahren Koordination HR-Aktivitäten (Mitarbeitersuche bzw. -qualifizierung von bestehenden MitarbeiterInnen) Integration in bestehende Wirtschaftsnetzwerke inkl. Zugang zu branchenspezifischen Schwerpunktthemen und Leitbetrieben der Logistik Kontaktherstellung zu möglichen Kooperationspartnern Effizienter Aftercare-Service zwecks bestmöglicher Arbeitsplatzerhaltung und –erweiterung (z.B. Betriebserweiterung, Kooperationsprojekte, Events, etc.) Personal Relocation Service für die Managementebene: Unterstützung bei Suche nach privater Unterkunft, Schule, Kindergärten, etc. Und dies alles in mehreren Fremdsprachen mit höchst qualifizierten Mitarbeiter:innen. Was macht den Standort LCA-Süd so besonders? Feinig-Freunschlag: Der Standort punktet vor allem mit seiner optimalen geographischen Lage unweit der Grenze zu Italien und Slowenien und den nordadriatischen Häfen. Er liegt verkehrsgünstig an einem Autobahnknoten mit Anschluss Richtung Norden, Süden und Osten. Als besonderer USP lässt sich jedoch der Eisenbahnbahnschwerpunkt hervorheben, der sich einerseits durch die Lage an zwei Transeuropäischen Güterverkehrskorridoren und anderseits durch das vielfältige eisenbahnspezifische Angebot manifestiert. Herzstück dabei ist der zweitgrößten Verschiebebahnhof Österreichs und der Combi Cargo Terminal mit seinen Angeboten im Kombinierten Verkehr. Die LCAS ist ja sehr aktiv auch bei grenzüberschreitenden Kooperationsprojekten. Welchen Fokus setzen Sie hier und was sind die Intentionen dahinter? Tarmann: Prinzipiell muss man sagen das gerade in der Logistik das Denken in Netzwerken und Kooperationen unerlässlich ist, daher wurde immer schon seit Gründung der Gesellschaft ein wesentlicher Fokus darauf gelegt. Die Teilnahme an nationalen und internationalen Kooperationsprojekten sind ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit der LCAS zum einen natürlich auch um Fördermittel zu lukrieren, aber viel wesentlicher um sich ein Netzwerk mit anderen europäischen Partnern aufzubauen um Themen und Projekte gemeinsam zu entwickeln und auch von anderen Standorten zu lernen. Wir gehen generell nur in ausgesuchte Förderprojekte deren Fokus gut zu unserer Strategie passt und dem Standort und seiner Entwicklung weiterhilft. Ein möglicher Fokus der zukünftigen Positionierung des Standortes könnte auf dem Thema Lebensmittel liegen, d.h. Unternehmen und Dienstleistungen am Standort aufzubauen die einen Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit in diesem Umfeld haben, das könnte z.B. im Bereich Kühl, bzw. Tiefkühllogistik, in der Verteilung oder auch Veredelung von Waren in diesem Sektor liegen. Was bewirkt die Kooperation mit dem Hafen Triest? Feinig-Freunschlag: Die Kooperation mit dem Hafen Triest besteht primär in der Abwicklung des neu geschaffenen Schienenzollkorridors, der die beiden Zollverwahrlager im Hafen Triest und im Logistik Center Austria Süd über einen Bahnkorridor verbindet. Der Standort kann somit zukünftig verstärkt Dry Port Aktivitäten für den Hafen übernehmen, wie zum Beispiel die Zollabwicklung, Leercontainerlagerung und Containerreparatur. Davon können beide Kooperationspartner profitieren. Welches Potenzial sehen Sie im Standort Fürnitz und in weiterer Folge auch im Logistikstandort Kärnten? Feinig-Freunschlag: Der Standort in Fürnitz eignet sich durch seine Bahnanbindung optimal als Bündelungs- und Umschlaghub an dem Waren aus dem Umland gebündelt und weiterverteilt werden können. Dazu gibt es aktuell zwei Projekte, die diese Potenziale heben und die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene attraktiveren sollen. Eines dieser Projekte „Rail4Regions“ wird gemeinsam mit weiteren europäischen Partnern aus Deutschland, Italien, Slowenien, Kroatien, Slowakei, Tschechien und Polen durchgeführt. Diese Kooperationsprojekte unterstützen die gemeinsame Lösung herausfordernder Fragestellungen in der Bahnlogistik und schaffen wertvolle Netzwerke und Kooperationen, die den gesamten Logistikstandort Kärnten stärken. Vielen Dank Julia Feinig-Freunschlag und Udo Tarmann für diesen umfangreichen und aufschlussreichen Einblick in Ihr tägliches Tun. Mit Spannung verfolgen wir gerne die weitere Entwicklung. Sie auch? Dann bleiben Sie aktuell! Vernetzen Sie sich mit uns in den Sozialen Medien (Linkedin, Facebook, Instagram, Xing), besuchen Sie immer wieder unsere Website www.lca-sued.at und verpassen Sie keine News, Events oder sonstige erfreuliche Informationen rund um den Logistikstandort Kärnten! Naja, und natürlich erwarten wir Sie auch auf unserem Kärnten Pavillon: B5.232 ! PreviousPrevious post:ABA- Invest in Austria @ transport logistic 2023 in München NextNext post:10.05.2023 „Slovenia meets Austria“ – Alps-Adriatic LOGTalk – München
Servus München! Mit diesem traditionellen Gruß legen wir langsam, aber sicher, vom „Hafen“ Kärnten ab und nehmen Kurs auf die Weltleitmesse transport logistic 2023 in München, die vom 9.-12. Mai stattfindet. Wir präsentieren eine Leistungsschau der Kärntner Logistik auf unserem Gemeinschaftsstand Pavillon Kärnten und laden Sie herzlich ein, bei uns vorbeizukommen. Aber wer sind WIR? LCA Logistik Center Austria Süd (LCAS) ist die offizielle Standortagentur des gleichnamigen Logistik-Hubs in Fürnitz|Villach, der zweitgrößten Stadt Kärntens. Gleichzeitig sind wir Kompetenzpartner der Logistik in Kärnten und stehen für die zielgerichtete Förderung und Entwicklung des Logistikstandortes Kärnten. Wir übernehmen zudem als Standortmarke die zentrale Rolle als unternehmensneutrale Koordinierungs-, Informations- und Kommunikationsplattform für den Logistikstandort Kärnten. Sie möchten ein Unternehmen im Bereich Transport|Logistik & Mobilität gründen? Ihr Unternehmen in Kärnten erweitern? Ihre Gütertransporte grüner gestalten und die Nutzung der nachhaltigen Bahn evaluieren? Internationale hochqualifizierte Fachkräfte für Ihr Logistikunternehmen finden? Oder vielleicht einfach nur der Kärntner Logistik-Community beitreten? Dann sind Sie bei uns genau an der richtigen Adresse. Wir kümmern uns darum, dass Ihr Logistikprojekt in Kärnten erfolgreich startet. Wir haben hinter die Kulissen geschaut und die Geschäftsführung der LCAS, Mag. Julia Feinig-Freunschlag, MAS und Udo Tarmann, MSc zu den Aufgaben und aktuellen Projekten der Agentur sowie zu ihrer Vision interviewt. Die LCAS wandelt sich von einer reinen Standortagentur zum Kompetenzzentrum für Logistik in Kärnten. Wohin geht die Reise? Tarmann: Die LCAS wurde 2017 auf Basis eines Regierungsbeschlusses gegründet mit den Eigentümern Land Kärnten und den drei Standortgemeinden Villach, Finkenstein und Arnoldstein. Vordergründiges Ziel war es zu Beginn den Standort international bekannt zu machen und natürlich lag es auch im Interesse der Eigentümer Betriebe am Standort anzusiedeln. Das war auch die Schwierigkeit da zu Beginn weder Grundstücke noch Immobilien in der Verfügung der Eigentümer waren, trotzdem konnten wir in den ersten Jahren 10 Unternehmen an den Standort bringen. Mit dem Einstieg der neuen Eigentümer 2021, ÖBB und K-BV, änderte sich auch der Fokus der Gesellschaft in Richtung Standortentwicklung und Attraktivierung von bahnaffinen Kunden für den Standort. Dank der K-BV als Eigentümer konnten wir auch wesentliche strategische Grundstücke am Standort sichern um neue Unternehmen anzusiedeln und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Insgesamt sind nun über 50 Unternehmen mit ca. 1.300 Mitarbeitern am Standort. Ziel ist es, weitere Flächen zu sichern um neue Unternehmen am Standort anzusiedeln, zudem wollen wir uns in Richtung eines Kompetenzzentrums für Logistik entwickeln, welches als Themenführer sich über den Standort hinaus im gesamten Alpe-Adria Raum etabliert. Wir sehen die Logistik als klassisches Querschnittsthema das alle Branchen tangiert und auch sehr gut zu den Stärkefeldern Kärntens passt. Ihre Agentur steht auch für einen Logistik-Navigator. Was verstehen Sie darunter? Feinig-Freunschlag: Ziel ist es, den Standort Fürnitz|Villach nicht nur als bahnaffine Drehscheibe zu etablieren, sondern zusätzliche Entwicklungen voranzutreiben, wie etwa der Schaffung eines Kompetenzzentrums für Logistik. Dieses Kompetenzzentrum soll vom Standort in Fürnitz aus als innovativer Hub für Forschung, Bildung und die Start Up Szene im Logistikbereich dienen und Kärntens Rolle als Logistikstandort stärken. Welches primäre Ziel verfolgen Sie mit Ihren Aufgaben? Tarmann: Primäres Ziel ist es neue Arbeitsplätze zu schaffen und bestehende zu halten bzw. auszubauen. Wie fragil die internationalen Lieferketten sind haben uns die letzten Jahre stark vor Augen geführt. Hier kann ein gut entwickelter Logistikstandort positiv dazu beitragen diese Abhängigkeit zu minimieren und in eine positive Richtung zu steuern. Zudem ist das Erreichen der Klimaziele eine wesentliche Aufgabe jetzt und der kommenden Jahre, hier kommt dem Standort ebenfalls eine wichtige Bedeutung zu, in dem es gelingt Verkehre von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Hier haben wir mit der Lage des Standortes eine perfekte Ausgangssituation, deshalb wird es auch weiterhin wichtig sein die internationale Sichtbarkeit zu erhöhen. Wir arbeiten aber auch an vielen begleitenden Maßnahmen die zum einen den Unternehmen am Standort zugute kommen sollen, zum anderen den generellen Stellenwert der Logistik erhöhen sollen. Was bieten LCAS einem ausländischen Handelskonzern, der sich für den Standort interessiert? Tarmann: Die LCA Logistik Center Süd GmbH (LCAS) unterstützt Ansiedlungen von neuen, international agierenden, logistikaffinen Betrieben und begleitet diese strategisch – professionell und kostenfrei. LCAS ist die erste Adresse für alle, die am Standort Fürnitz investieren wollen. Ein umfassendes und maßgeschneidertes Spektrum an Serviceleistungen ist ein wichtiger Teil des Leistungskataloges der Standortagentur. Wir entwickeln Betriebsgebiete, unterstützen bei der Standortsuche und begleiten die Unternehmer bei Behördenkontakten und Genehmigungsverfahren. Wir koordinieren und unterstützen die Suche nach Personal sowie die Qualifizierung von bestehenden MitarbeiterInnen. Wir sorgen dafür, dass Unternehmen mit geeigneten Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Forschung in Kontakt kommen und beraten die Unternehmen darüber hinaus über mögliche Förderungen sowie in Fragen der Finanzierung. Im Detail sieht das kostenfreie Investorenservice folgende Dienstleistungen vor: Persönliche Begleitung Wirtschaftsprofil mit standortspezifischen Kennzahlen, entscheidungsrelevante Unterlagen Standortsuche und -beratung Herstellung und Vermittlung von Kontakten zu institutionellen Ebenen Hilfestellungen bei Förderungen (nationale und international) und Finanzierung Koordination Kontakte zu Zulieferbetrieben, Beratern, andere relevante Standortpartner (TSA Terminal Villach Süd, Rail Cargo Austria, etc.) Koordination Genehmigungsverfahren Koordination HR-Aktivitäten (Mitarbeitersuche bzw. -qualifizierung von bestehenden MitarbeiterInnen) Integration in bestehende Wirtschaftsnetzwerke inkl. Zugang zu branchenspezifischen Schwerpunktthemen und Leitbetrieben der Logistik Kontaktherstellung zu möglichen Kooperationspartnern Effizienter Aftercare-Service zwecks bestmöglicher Arbeitsplatzerhaltung und –erweiterung (z.B. Betriebserweiterung, Kooperationsprojekte, Events, etc.) Personal Relocation Service für die Managementebene: Unterstützung bei Suche nach privater Unterkunft, Schule, Kindergärten, etc. Und dies alles in mehreren Fremdsprachen mit höchst qualifizierten Mitarbeiter:innen. Was macht den Standort LCA-Süd so besonders? Feinig-Freunschlag: Der Standort punktet vor allem mit seiner optimalen geographischen Lage unweit der Grenze zu Italien und Slowenien und den nordadriatischen Häfen. Er liegt verkehrsgünstig an einem Autobahnknoten mit Anschluss Richtung Norden, Süden und Osten. Als besonderer USP lässt sich jedoch der Eisenbahnbahnschwerpunkt hervorheben, der sich einerseits durch die Lage an zwei Transeuropäischen Güterverkehrskorridoren und anderseits durch das vielfältige eisenbahnspezifische Angebot manifestiert. Herzstück dabei ist der zweitgrößten Verschiebebahnhof Österreichs und der Combi Cargo Terminal mit seinen Angeboten im Kombinierten Verkehr. Die LCAS ist ja sehr aktiv auch bei grenzüberschreitenden Kooperationsprojekten. Welchen Fokus setzen Sie hier und was sind die Intentionen dahinter? Tarmann: Prinzipiell muss man sagen das gerade in der Logistik das Denken in Netzwerken und Kooperationen unerlässlich ist, daher wurde immer schon seit Gründung der Gesellschaft ein wesentlicher Fokus darauf gelegt. Die Teilnahme an nationalen und internationalen Kooperationsprojekten sind ein wesentlicher Bestandteil der Tätigkeit der LCAS zum einen natürlich auch um Fördermittel zu lukrieren, aber viel wesentlicher um sich ein Netzwerk mit anderen europäischen Partnern aufzubauen um Themen und Projekte gemeinsam zu entwickeln und auch von anderen Standorten zu lernen. Wir gehen generell nur in ausgesuchte Förderprojekte deren Fokus gut zu unserer Strategie passt und dem Standort und seiner Entwicklung weiterhilft. Ein möglicher Fokus der zukünftigen Positionierung des Standortes könnte auf dem Thema Lebensmittel liegen, d.h. Unternehmen und Dienstleistungen am Standort aufzubauen die einen Schwerpunkt ihrer Geschäftstätigkeit in diesem Umfeld haben, das könnte z.B. im Bereich Kühl, bzw. Tiefkühllogistik, in der Verteilung oder auch Veredelung von Waren in diesem Sektor liegen. Was bewirkt die Kooperation mit dem Hafen Triest? Feinig-Freunschlag: Die Kooperation mit dem Hafen Triest besteht primär in der Abwicklung des neu geschaffenen Schienenzollkorridors, der die beiden Zollverwahrlager im Hafen Triest und im Logistik Center Austria Süd über einen Bahnkorridor verbindet. Der Standort kann somit zukünftig verstärkt Dry Port Aktivitäten für den Hafen übernehmen, wie zum Beispiel die Zollabwicklung, Leercontainerlagerung und Containerreparatur. Davon können beide Kooperationspartner profitieren. Welches Potenzial sehen Sie im Standort Fürnitz und in weiterer Folge auch im Logistikstandort Kärnten? Feinig-Freunschlag: Der Standort in Fürnitz eignet sich durch seine Bahnanbindung optimal als Bündelungs- und Umschlaghub an dem Waren aus dem Umland gebündelt und weiterverteilt werden können. Dazu gibt es aktuell zwei Projekte, die diese Potenziale heben und die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene attraktiveren sollen. Eines dieser Projekte „Rail4Regions“ wird gemeinsam mit weiteren europäischen Partnern aus Deutschland, Italien, Slowenien, Kroatien, Slowakei, Tschechien und Polen durchgeführt. Diese Kooperationsprojekte unterstützen die gemeinsame Lösung herausfordernder Fragestellungen in der Bahnlogistik und schaffen wertvolle Netzwerke und Kooperationen, die den gesamten Logistikstandort Kärnten stärken. Vielen Dank Julia Feinig-Freunschlag und Udo Tarmann für diesen umfangreichen und aufschlussreichen Einblick in Ihr tägliches Tun. Mit Spannung verfolgen wir gerne die weitere Entwicklung. Sie auch? Dann bleiben Sie aktuell! 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