Zurück zur ÜbersichtNeue Einzelwagen-Förderung für die Kärntner Verlader ist „auf Schiene“ LR Sebastian Schuschnig und Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl stellen neues Förderprogramm in Pressekonferenz vor: Mehr als eine Viertelmillion Euro für die nachhaltige Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf Schiene! Nun können so auch kleinere Unternehmen von Chancen des Logistikstandorts Kärnten profitieren und ihre Nachhaltigkeitsbilanz verbessern. Fürnitz. 20.07.2023. Der Trend ist klar erkennbar: es gibt immer mehr Commitment aller, im Sinne der Nachhaltigkeit zu agieren und den eigenen CO2-Fußabdruck zu senken- im Privatleben wie auch in der Wirtschaft. Vor allem im globalen Handel sollen und werden künftig immer mehr Waren auf der Schiene transportiert werden. Die angestrebten Klimaziele und auch vorgegebene Nachhaltigkeitskriterien für die Unternehmen arbeiten darauf hin. Doch gerade der Transport mit Einzelwagen auf der Schiene ist oft für kleinere Betriebe finanziell nicht bewältigbar und sie transportieren daher ihre Waren weiterhin per LKW. Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz in Klagenfurt wurde daher das Modell einer neuen Einzelwagenförderung von LR Schuschnig und Wirtschaftskammerpräsident Mandl vorgestellt. „Die Kärntner Betriebe investieren viel in Nachhaltigkeit und auch in klimafreundliche Produktion. Gerade im Export müssen sie jedoch im scharfen globalen Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben. Wir werden die Kärntner Wirtschaft deshalb dabei unterstützen, ihre Logistik nachhaltiger zu gestalten und die höheren Kosten abfedern. Damit stärken wir nicht nur den Standort, sondern verbessern die Nachhaltigkeitsbilanz unserer Betriebe und schaffen auch positive Effekte für den Klimaschutz und damit für das ganze Land“, meint dazu Wirtschafts- und Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig. Das maßgebliche Ziel der neuen Fördermöglichkeit, die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer erarbeitet wurde, ist es daher, die Kärntner Verlader bei ihrem Modal-Shift zu unterstützen und so dazu beitragen, Kärnten a la longue ein Stück weit vom Straßentransit zu befreien. „Kärnten liegt ideal am Schnittpunkt von zwei europäischen Güterverkehrsachsen und hat einen europaweit einzigartigen Zollkorridor zum Hafen Triest, was für den Wirtschaftsstandort in den kommenden Jahren enorme Chancen bietet. Jetzt ist die Zeit, dass die Betriebe das auch wirtschaftlich nutzen können“, so Schuschnig bei der heutigen Pressekonferenz weiter. Insgesamt wird im Rahmen dieses Pilotprogramms mehr als eine Viertelmillion Euro an Fördermittel durch Landesrat Schuschnig für die Wirtschaft bereitgestellt. Gefördert wird der Transport mit 240 Euro je Einzelwagen, die jährliche Förderung für Unternehmen ist dabei gedeckelt. Bereits mit Anfang August können die Fördermittel von interessierten Unternehmen abgerufen werden. „Dieses Fördermodell nach dem Vorbild Niederösterreichs und Salzburgs soll es den Unternehmen in Kärnten erleichtern, ihre Transporte und Lieferungen klimaschonend auf die Schiene zu verlagern. Kärnten liegt sehr günstig an mehreren europäischen Transportachsen wie der Baltisch-Adriatische Achse, der Verbindung von den Alpen zum westlichen Balkan und am Beginn bzw. Ende der maritimen Seeroute. Deshalb erwarten wir uns von der Einzelwagenförderung auch einen Beitrag dazu, dass Produzenten und Transporteure den Zollkorridor zwischen Villach/Fürnitz und dem größten Mittelmeerhafen Triest verstärkt nutzen. Solche Umstellungen brauchen ihre Zeit, und wir wollen dazu einen Anreiz bieten“, so der Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, Jürgen Mandl. Förderungen können von Unternehmen angesucht werden, die ihren Sitz in Kärnten haben und Güter nach Kärnten anliefern lassen bzw. Güter aus Kärnten abtransportieren. Der Gütertransport muss dabei mittels Einzelwagentransport erfolgen und kann über private Anschlussbahnen oder öffentliche Ladestellen abgewickelt werden. Die Abwicklung des Förderprogramms erfolgt dabei in Bälde direkt über die LCA Logistik Center Austria Süd GmbH (LCAS), dem einschlägigen Kompetenzzentrum des Landes Kärnten für Logistik. Dazu der Geschäftsführer der LCAS, Udo Tarmann: „Durch die neue zielgerichtete Förderschiene des Landes erreichen wir künftig auch die kleineren Kärntner Unternehmen, die das Potential der Verlagerung auf die Schiene bisher aufgrund der höheren Kosten nicht in Anspruch nehmen konnten. Mein Ziel ist es, jetzt möglichst viele Unternehmen auf diese Chance aufmerksam zu machen, damit sie das Angebot auch in Anspruch nehmen und wir damit im Logistik-Bereich breiter aufgestellt sind“. Bei Interesse an der neuen Förderung: hier gibt’s die wichtigsten Details sowie auch den Antrag: https://www.lca-sued.at/einzelwagenfoerderung/ Fotohinweis: Büro LR Schuschnig PreviousPrevious post:15.9.2023 Lehre on Air – Spittal an der Drau NextNext post:2nd Alps-Adriatic LOGTalk@Villach Kirchtag – traditionelles und exklusives Networking- Event in Villach
LR Sebastian Schuschnig und Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Mandl stellen neues Förderprogramm in Pressekonferenz vor: Mehr als eine Viertelmillion Euro für die nachhaltige Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf Schiene! Nun können so auch kleinere Unternehmen von Chancen des Logistikstandorts Kärnten profitieren und ihre Nachhaltigkeitsbilanz verbessern. Fürnitz. 20.07.2023. Der Trend ist klar erkennbar: es gibt immer mehr Commitment aller, im Sinne der Nachhaltigkeit zu agieren und den eigenen CO2-Fußabdruck zu senken- im Privatleben wie auch in der Wirtschaft. Vor allem im globalen Handel sollen und werden künftig immer mehr Waren auf der Schiene transportiert werden. Die angestrebten Klimaziele und auch vorgegebene Nachhaltigkeitskriterien für die Unternehmen arbeiten darauf hin. Doch gerade der Transport mit Einzelwagen auf der Schiene ist oft für kleinere Betriebe finanziell nicht bewältigbar und sie transportieren daher ihre Waren weiterhin per LKW. Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz in Klagenfurt wurde daher das Modell einer neuen Einzelwagenförderung von LR Schuschnig und Wirtschaftskammerpräsident Mandl vorgestellt. „Die Kärntner Betriebe investieren viel in Nachhaltigkeit und auch in klimafreundliche Produktion. Gerade im Export müssen sie jedoch im scharfen globalen Wettbewerb konkurrenzfähig bleiben. Wir werden die Kärntner Wirtschaft deshalb dabei unterstützen, ihre Logistik nachhaltiger zu gestalten und die höheren Kosten abfedern. Damit stärken wir nicht nur den Standort, sondern verbessern die Nachhaltigkeitsbilanz unserer Betriebe und schaffen auch positive Effekte für den Klimaschutz und damit für das ganze Land“, meint dazu Wirtschafts- und Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig. Das maßgebliche Ziel der neuen Fördermöglichkeit, die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer erarbeitet wurde, ist es daher, die Kärntner Verlader bei ihrem Modal-Shift zu unterstützen und so dazu beitragen, Kärnten a la longue ein Stück weit vom Straßentransit zu befreien. „Kärnten liegt ideal am Schnittpunkt von zwei europäischen Güterverkehrsachsen und hat einen europaweit einzigartigen Zollkorridor zum Hafen Triest, was für den Wirtschaftsstandort in den kommenden Jahren enorme Chancen bietet. Jetzt ist die Zeit, dass die Betriebe das auch wirtschaftlich nutzen können“, so Schuschnig bei der heutigen Pressekonferenz weiter. Insgesamt wird im Rahmen dieses Pilotprogramms mehr als eine Viertelmillion Euro an Fördermittel durch Landesrat Schuschnig für die Wirtschaft bereitgestellt. Gefördert wird der Transport mit 240 Euro je Einzelwagen, die jährliche Förderung für Unternehmen ist dabei gedeckelt. Bereits mit Anfang August können die Fördermittel von interessierten Unternehmen abgerufen werden. „Dieses Fördermodell nach dem Vorbild Niederösterreichs und Salzburgs soll es den Unternehmen in Kärnten erleichtern, ihre Transporte und Lieferungen klimaschonend auf die Schiene zu verlagern. Kärnten liegt sehr günstig an mehreren europäischen Transportachsen wie der Baltisch-Adriatische Achse, der Verbindung von den Alpen zum westlichen Balkan und am Beginn bzw. Ende der maritimen Seeroute. Deshalb erwarten wir uns von der Einzelwagenförderung auch einen Beitrag dazu, dass Produzenten und Transporteure den Zollkorridor zwischen Villach/Fürnitz und dem größten Mittelmeerhafen Triest verstärkt nutzen. Solche Umstellungen brauchen ihre Zeit, und wir wollen dazu einen Anreiz bieten“, so der Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, Jürgen Mandl. Förderungen können von Unternehmen angesucht werden, die ihren Sitz in Kärnten haben und Güter nach Kärnten anliefern lassen bzw. Güter aus Kärnten abtransportieren. Der Gütertransport muss dabei mittels Einzelwagentransport erfolgen und kann über private Anschlussbahnen oder öffentliche Ladestellen abgewickelt werden. Die Abwicklung des Förderprogramms erfolgt dabei in Bälde direkt über die LCA Logistik Center Austria Süd GmbH (LCAS), dem einschlägigen Kompetenzzentrum des Landes Kärnten für Logistik. Dazu der Geschäftsführer der LCAS, Udo Tarmann: „Durch die neue zielgerichtete Förderschiene des Landes erreichen wir künftig auch die kleineren Kärntner Unternehmen, die das Potential der Verlagerung auf die Schiene bisher aufgrund der höheren Kosten nicht in Anspruch nehmen konnten. Mein Ziel ist es, jetzt möglichst viele Unternehmen auf diese Chance aufmerksam zu machen, damit sie das Angebot auch in Anspruch nehmen und wir damit im Logistik-Bereich breiter aufgestellt sind“. Bei Interesse an der neuen Förderung: hier gibt’s die wichtigsten Details sowie auch den Antrag: https://www.lca-sued.at/einzelwagenfoerderung/ Fotohinweis: Büro LR Schuschnig